Bereits im Mittelalter, so wird vermutet, befand sich am Standort des heutigen Schlosses Hackhausen eine erste Wasserburg.

 

Diese ererbten im 15. Jahrhundert die Herzöge von Jülich und Berg. Sie waren jedoch nur für kurze Zeit Eigentümer der Burg. Bereits im Jahre 1485 mußte Herzog Wilhelm den Besitz aus Geldnot wieder veräußern.

 

Die Familie von Bottlenberg-Kessel erwarb das Anwesen und besaß es fortan bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.

 

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts befand sich die alte Wasserburg in einem erbarmungswürdigen Verfallszustand. Die Familie ließ sie abreißen und ließ an derselben Stelle ein größeres eleganteres Wasserschloss im Stile des Rokoko errichten. Der Bau war mittels einer Zugbrücke über den Wassergraben an seine Umgebung angeschlossen.

 

Am 22. April 1887 setzte der damalige Gutsverwalter der Familie von Bottlenberg-Kessel das Anwesen vorsätzlich in Brand. Das Schloss und die Wirtschaftsgebäude brannten bis auf die Grundmauern nieder. Lediglich im Erdgeschoss des Schlosses blieben einige Mauern stehen und das Untergeschoss wurde notdürftig wieder hergestellt.

 

1891 wurde das Areal von den von Bottlenberg-Kessels an einen namentlich nicht mehr bekannten Ökonomen verkauft. Dieser seinerseits verkaufte es bereits 1893 weiter an die Kaufleute August von Recklinghausen und Richard Berg.

 

Die neuen Eigentümer ließen das niedergebrannte Wasserschloss nach alten Plänen auf Grundlage der Entwürfe des Architekten Paul Schultze-Naumburg im Jahre 1907 wiedererrichten.

 

Die um diverse Nebengebäude erweiterte Anlage befindet sich noch heute im Privatbesitz der Familie.

 

Wasserschloss - Hackhausen   •   Hackhausen 1   •   42697 Solingen •  Tel: (+49) 212 - 7 51 44

Wasserschloss - Hackhausen   •   Hackhausen 1    •   142697 Solingen •  Tel: (+49) 212 - 7 51 44

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